Der Weg...
Eignungstest
Freigabe zur Prüfung
Schriftliche Prüfung
Staatlich anerkannte Überprüfung
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Der Weg zum Therapiebegleithund
TH-SBG Gesundheitszeugnis
(gilt nicht für die Messerli Prüfung!!!)
Prüfungsordnung für Therapiebegleithunde (Messerli Forschungsinstitut)
Allgemeines
In der Ausbildung von Therapiehundeteams wird besonders auf die vom Hund zu erwartenden neuen „Reize“ und Situationen eingegangen. In praktischen Trainingseinheiten werden Hund und Mensch auf Situationen vorbereitet, denen sie im Arbeitseinsatz begegnen können. Theoretisches Wissen auf den Gebieten der Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie und Kynologie wird vermittelt.
Um die Ausbildung möglichst praxisnah zu gestalten, werden mit den künftigen Therapiehundeteams schon nach einigen Trainingseinheiten Werkstätten der Lebenshilfe, Kindereinrichtungen und Seniorenheime besucht.
Geeignet als Therapiehund ist jeder gesunde Hund, egal welcher Rasse und Größe, der...
- ein gutmütiges, sanftes und menschenfreundliches Wesen besitzt,
- kontaktfreudig und stressbelastbar ist,
- eine vertrauensvolle, enge Beziehung zu seinem Besitzer hat,
- Artgenossen gegenüber sehr gut verträglich ist.
geeignet als Therapiehundeführer/innen sind Menschen, die...
- sensibel und verantwortungsbewusst mit ihrem Hund umgehen
- belastbar sind
- teamfähig sind
- Freude an der Arbeit mit Menschen haben
- eine hohe soziale Kompetenz besitzen.
Gesetzliche Regelung
Therapiebegleithunde sind, ebenso wie Assistenzhunde, seit dem 01.01.2015 im §39a des Bundesbehindertengesetzes (BBG) (Link zu §39a Bundesbehindertengesetz) geregelt. Eine zusätzliche Richtlinie des Bundesministers für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (Link zur Richtlinie des Bundesministers für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz) führt die näheren Bestimmungen dieses Gesetzes aus.
Rundschreiben des Bundesministeriums für Bildung bezüglich des Einsatzes von Hunden in der Schule
Deshalb bieten wir die staatlich anerkannte Überprüfung zum Therapiebegleithund nach den Richtlinien des Messerli Forschungsinstitutes an !!!
Der Weg zum Therapiebegleithund
Schnuppertraining
Voraussetzungen: keine
Lernen wir uns und unsere Hunde gegenseitig kennen.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Ausbildung und Ausbildungsmethoden.
Gerne nehmen wir uns Zeit für Ihre Fragen, und Sie können selbst gleich einige Übungen mit ihrem Hund ausprobieren.
Vorbereitung zum Eignungstest
(auch für Junghunde ab frühestens 10 Monaten)
Voraussetzungen: schriftliche Anmeldung
Wir bereiten Sie und Ihren Hund auf den Eignungstest vor:
aus Modul 1 "Teamwork:"
- Grundgehorsam & Impulskontrolle
("Fuss", "Sitz", "Platz", "Hier", ... ) - Spielerische Gehorsamsübungen
- Begegnungen mit anderen Hunden
- Spielen mit dem Hund
aus Modul 2 "Workshop:"
- Berühren des Hundes durch eine fremde Person
(Streicheln, Bürsten, Berühren des Kopfes, der Ohren, etc.) - Füttern des Hundes durch eine Fremde Person
- behutsame Gewöhnung an laute Geräusche
- behutsame Gewöhnung an Menschen mit Krücken
- spielerisches Heranführen an Menschen im Rollstuhl
- Umgang mit Menschen mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern
- Erkennen von Stress- und Beschwichtigungssignalen beim Hund
Es können beliebige Trainingseinheiten in Anspruch genommen werden.
Auch Junghunde sind herzlich willkommen, denn: "Früh übt sich wer ein Meister werden will"!
Je früher eine "gesunde" Basis gelegt wird, desto eher ist der Erfolg vorprogrammiert. Alle Übungen werden natürlich dem Alter des Hundes angepasst, denn die Gesundheit und das Augenmerk auf das Wachstum stehen an vorderster Stelle.
Eignungstest
Sie interessieren sich für die Ausbildung und möchten wissen, ob sich ihr Hund als Therapiebegleithund eignet?
Voraussetzungen:
- Zumindest ein Training bei uns zum gegenseitigen Kennenlernen. Das erste Training (Schnuppertraining) ist kostenlos!
- Das Mindestalter des Hundes beträgt 15 Monate, sofern ein Vorbereitungs-Training bei uns absolviert wurde
- Das Mindestalter des Hundes beträgt 18 Monate ohne Vorbereitungs-Training
- Der Hundeführer / die Hundeführerin muss das 18. Lebensjahr vollendet haben.
- Eine bestandene BH oder höhere Prüfung ist zwar nicht vorgeschrieben, wird aber dringend empfohlen.
- Hunde-Haftpflichtversicherung
Der Eignungstest wird von den "Therapiehunden Salzburg" selbst durchgeführt und ist Voraussetzung für die Ausbildung bei uns.
Anmeldeformular zum Eignungstest (PDF)
Ausbildung zum Therapiebegleithund
Voraussetzungen:
- Bestandener Eignungstest (Therapiehunde Salzburg)
- Mitgliedschaft im Verein "Therapiehunde Salzburg" (Mitgliedsbeitrag in der Kursgebühr enthalten)
- Hunde-Haftpflichtversicherung
- "Kleines" Gesundheiteugsznis
- Serologische Untersuchung bei Hunden, die aus Mittelmeerländern stammen
Da wir während der Ausbildung (Modul 4) auch geschwächte Menschen und Kinder besuchen, ist die Gesundheit des Hundes unbedingte Voraussetzung für die Einsätze!
Bei Herkunft des Hundes aus endemischen Gebieten (Mittelmeerländer) ist einmalig eine serologische Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose, Ehrlichiose, Dirofilariose) notwendig!
(TH-SBG Gesundheitszeugnis)
Die Ausbildung zum Therapiebegleithund besteht aus den 4 Modulen, 1-2 "Social Walks" und 3 verpflichtenden Seminaren.
Jeder Teilnehmer erhält zu Beginn der Ausbildung einen Ausbildungspass, in dem die besuchten Trainingseinheiten bestätigt werden.
Achtung! Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist auf 12 Teams beschränkt! (6 Anfänger + 6 Fortgeschrittene)
Jeder kann und soll sich die Zeit nehmen, die er braucht, um zur Prüfung anzutreten, deshalb steht es auch jedem Team frei, auf welchen Zeitraum die Trainingseinheiten aufgeteilt werden. Sollte die Ausbildung allerdings länger als 24 Monate dauern, wird der Kursbeitrag erneut fällig!
Modul 1 - "Teamwork" (Mensch-Hund Beziehung)
(Trainingstage siehe Terminkalender)
- perfektionieren des Grundgehorsams & Impulskontrolle
("Fuss", "Sitz", "Platz", "Hier", Ablegen, Absitzen... ) - Spielerische Gehorsamsübungen (zB aus Rally Obedience)
- Begegnungen mit anderen Hunden
- Begegnungen mit anderen Menschen, Kindern und Menschen mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern
- Alltagssituationen & "Social Walk"
(zB. Stadtspaziergang mit Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels, Einkaufszentrum mit Lokalbesuch, etc.) - Spielen mit dem Hund
Modul 2 - "Workshop" (praktisches Arbeiten und der Umgang mit besonderen Menschen)
(Trainingstage siehe Terminkalender)
- Berühren des Hundes durch eine fremde Person
(Streicheln, Bürsten, etc.) - Füttern des Hundes durch eine Fremde Person
- Gewöhnung an laute Geräusche
- Gewöhnung an Menschen mit Krücken
- Menschen im Rollstuhl (Rollstuhletikette)
- Menschen, die im Bett liegen
- Umgang mit Menschen mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern
- Umgang mit Kindern
- Erkennen von Stress- und Beschwichtigungssignalen (Calming Signals) beim Hund
- Simulieren von Einsätzen in Einrichtungen (zB Altenheim, Behindertenheim, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche)
- "Kreativer Workshop im tiergestützten Setting"
Dieses Seminar ist verpflichtend für unsere Kursteilnehmer und dient der Vorbereitung für Einsätze und Prüfung!
Modul 1 und Modul 2 sind untrennbar verbunden und finden beide an den Trainingstagen statt.
Modul 3 - "Theorie"
2 Tage verpflichtend! (zu ca. 6-7 Stunden, siehe Terminkalender) zu folgenden Themen:
(kurzfristige Änderungen vorbehalten)
- Erste Hilfe für den Hund - Workshop
- Umgang mit Klienten (spez. Demenz) - Workshop
- Information über den Verlauf der Ausbildung
- Was heißt tierschutzkonformes Arbeiten mit dem Hund? (Tierschutzgesetz)
- Vorbereitung auf die praktischen Einsätze. Was ist zu beachten?
- Erkennen von Stress- und Beschwichtigungssignalen (Calming Signals) beim Hund
- Vorbereitung auf den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung
Modul 4 - "Einsätze"
(8 Einsätze in Einrichtungen jeweils ca. 1/2 Stunde, nach individueller Vereinbarung)
- Besuche im Altenheim
- Besuche in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
- Besuche bei Menschen mit besonderen Bedürfnissen
Freigabe zur Prüfung durch die TrainerInnen
Voraussetzungen für die Freigabe zur Prüfung:
- positiv absolvierter Eignungstest
- das Mindestalter des Hundesbeträgt 24 Monate
- das Mindestalter des Hundeführers/der Hundeführerin beträgt 18 Jahre
- mindestens 12 bestätigte Trainingseinheiten aus Modul 1/Modul 2
- 1 - 2 "Social Walks" (einkaufszentrum, Stadtspaziergang)
- Teilnahme an Modul 3 - Theorie (2 Theorietage mit Seminar)
- Teilnahme am Seminar "Kreativer Workshop im tiergestützten Setting"
- 8 begleitete Einsätze in 2 verschiedenen Einrichtungen mit mind. 2 verschiedenen Einsatzgebieten
Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil.
Schriftliche Theorie-Prüfung
Die Prüfung (Multiple Choice Test) wird von uns im Rahmen eines Trainings abgenommen.
Staatlich anerkannte Überprüfung durch das Messerli Forschungsinstitut
Voraussetzungen:
- positiv absolvierte Theorie-Prüfung
- positiv absolvierte Ausbildung & Freigabe durch die TrainerInnen
Nähere Details zur staatlich anerkannten Überprüfung erfahren Sie hier >>>
Jährliche Nachkontrolle durch das Messerli Forschungsinstitut
Kosten für die Ausbildung
(Änderungen vorbehalten)
1 Schnuppertraining: kostenlos
Ausbildung zum Therapiebegleithund
Der Kursbeitrag beträgt € 680,- und beinhaltet:
- Modul 1 - "Teamwork"
- Modul 2 - "Workshop"
- Modul 3 - Theorie
- Modul 4 - Einsätze
- 1-2 "Social Walks"
- Teilnahme am Seminar "Kreativer Workshop im tiergestützten Setting"
- Teilnahme am Seminar "Erste Hilfe für den Hund"
- Teilnahme am einem weiteren Seminar je nach Angebot (zB. zum Thema Demenz)
- Mitgliedschaft im Verein "Therapiehunde Salzburg" für die Dauer der Ausbildung
Für die Ausbildung eines weiteren Hundes gibt es 50% Rabatt (soferne der 1. Hund bei uns ausgebildet wurde).
Der Kursbeitrag ist spätestens nach dem 2. Training zu entrichten und auf unser Konto einzuzahlen.
Bankverbindung: wird von den Trainerinnen bekannt gegeben
Prüfungsgebühren
- Staatlich anerkannte Überprüfung durch das Messerli Forschungsinstitut (Erstantritt): € 170,- plus € 50,- Ausstellungsgebühr für das Zertifikat (= € 220,-)
für jeden weiteren Hund gibt es 50% Nachlass. - Jährliche Beurteilung (Nachkontrolle) durch das Messerli Forschungsinstitut: € 60,-
für jeden weiteren Hund gibt es 50% Nachlass. - Zusätzlich heben wir bei Messerli-Prüfungen für die Bearbeitung der Unterlagen eine Gebühr von € 10,- pro Hund ein.
Die Prüfungsgebühr (Messerli) + Bearbeitungsgebühr ist bei Anmeldung (jedoch bis spätestens 2 Wochen vor der Prüfung) zu entrichten (Einzahlungsbeleg).
Bankverbindung: wird von den Trainerinnen bekannt gegeben
Trainerinnen der Therapiehunde Salzburg
Ausbildungsstätte Salzburg
Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin
DOGAudit® zertifizierte Trainerin
Frau Dagmar Strasser
Tel. +43 (0)650-8844347
Email
info@therapiehunde-salzburg.at
Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin
DOGAudit® zertifizierte Trainerin
Frau Jutta Koch
Tel. +43 (0)664-1331171